Zum 1.10. 2022 hat sich einiges in unserem Büro geändert. Aus „Schön und Reinecke“ ist „Anwaltsbüro am Ebertplatz“ geworden. Natürlich freuen wir uns, wenn Mandanten davon berichten, dass sie schon vor 25 Jahren (oder mehr) von Rechtsanwalt Schön oder Rechtsanwalt Reinecke gut vertreten wurden und deshalb wieder zu uns kommen. Aber angesichts unserer sehr breit gefächerten Mandantschaft fast ohne „Dauermandanten“ ist „Schön und Reinecke“ keine besondere Marke. Und Alter alleine ist ohnehin kein Argument, wohl die Erfahrung, auf die auch immer noch zurückgegriffen werden kann. Wir merken, dass alte Mandanten gerne ihr Vertrauen auf die neuen Anwälte übertragen und sie sind bisher auch nicht enttäuscht worden. Weiterlesen
Sterben für die Krim?
Wo bleibt die neue Friedensbewegung?
Wenn ich mit meinen 73 Jahren in Gesprächen auf mein Leben zurückblicke (das darf man schon mal in diesem Alter) habe ich immer betont, dass ich mich als Teil einer goldenen Generation fühle, die wenige Jahre nach dem Krieg geboren wurde, keinen Hunger kannte (was zugegebenermaßen nicht für alle meiner Generation gilt) sich Mitte der Sechzigerjahre politisch engagieren konnte, ohne Nachteile im Berufsleben fürchten zu müssen. Weiterlesen
Freitod oder Rheumatismus…
spotteten wir, als 1976 die CDU/CSU mit dem Slogan „Freiheit statt Sozialismus“ bzw. „Freiheit oder Sozialismus“ mit Kohl in den (später verlorenen) Bundestagswahlkampf zog. Der eigentliche Gegensatz wäre sicherlich „Kapitalismus oder Sozialismus“. Nun gibt es aber keinen Kapitalismus mit menschlichem Anlitz, so dass dieser Gegensatz nicht zum Wahlkampfthema gemacht wurde. Weiterlesen
Der Beitrag des BGH zur 10-jährigen Enttarnung des NSU
Bereits am 22.9.2021 hatte der BGH in einem Beschluss eine Anhörungsrüge von Beate Zschäpe zurückgewiesen. Online gestellt wurde der Beschluss am 4.11.2021. Am selben Tag ging auch mir auf dem Postwege der Beschluss zu. Es fällt schwer, hier an einen Zufall zu glauben. Weiterlesen
CO² Bepreisung – über eherne Gesetze und veränderbare Verhältnisse
Es gibt keine öffentliche Diskussion mit grünen Politikern, in der nicht vorgehalten wird, welche fatalen Auswirkungen die höhere CO² Bepreisung für die ländliche Umgebung, ehrenamtlich tätige Personen etc. hätte. Tenor immer: Wenn das noch weiter steigt, kann ich mir Autofahren nicht mehr leisten. Weiterlesen
Wäre Boateng jetzt vorbestraft?
(wenn das Urteil zu 60 Tagessätzen á 30.000,00€ rechtskräftig wird). In der Taz vom 11.9.2021 heißt es:
Da es weniger als 90 Tagessätze sind, gilt Boateng als nicht vorbestraft.
Im Kölner Stadtanzeiger vom 17.9.2021 lese ich:
Boateng ist damit aber nicht vorbestraft. Eine Vorstrafe gibt es erst ab 90 Tagessätzen.
Wirklich? Warum soll man nicht vorbestraft sein, obwohl man bestraft wird. Auch ich habe schon man Mandanten häufiger die Frage gehört: „Bin ich damit vorbestraft?“. Weiterlesen